Im Februar hieß es für die kleine Carmen: Ab nach Mailand – auf die MICAM, die Weltleitmesse für die Schuhbranche. Als Vorgeschmack auf meine bevorstehende Selbstständigkeit sollte ich für einen zukünftigen Auftraggeber, einen großen, internationalen Fachverlag, dorthin reisen. Neue Trends aufspüren, bisserl was von der Modemetropole an sich erleben… coole Sache.
Manchmal finde ich bloß die Standard-Variante für mich nicht ganz passend. Beim Reisen schwirrt mir ja generell ein wenig Flugangst im Weg herum. So begeisterte mich die Vorstellung auch in diesem Fall eher mäßig. Ich hätt’s schon gemacht, eh klar – aber nur, bis ich auf die Idee gekommen bin, Mailand per Zug zu erreichen! Da steh ich schon viel mehr drauf: gemütlich herumsitzen, aus dem Fenster gucken, Leute beobachten, lesen und zwischendurch ein wenig arbeiten. Die Schwerpunkte sind natürlich individuell zu setzen :-)
Und so kam es, dass ich eben einen Tag früher aufbrach, um mich über weite Wiesen, durch idyllisches wie schroffes Bergland, vorbei am Gardasee hinab zu begeben in den Süden.
Wie ich bereits hier erzählte, verbindet mich mit dem Zugfahren eine abwechslungsreiche Beziehung. Wir hatten uns nicht immer so lieb, wie wir das heute tun. Aber zum momentanen Zeitpunkt gibt es für mich keine entspanntere Form des Reisens, egal ob geschäftlich oder privat. Auch mit dem Auto düse ich leidenschaftlich gern durch die Gegend, so ehrlich muss ich schon sein; aber unter uns: Wem kommt nicht manchmal auf der Autobahn der Gedanke, dass es grad eben mal wieder ordentlich knapp herging? Generell geht’s dort einfach viel mehr stressig als auch nur im Entferntesten entspannt zu.
Über genau diese Erkenntnis und die schöne Zeit in Italien durfte ich einen Artikel für den Bahnreiseblog railaxed der ÖBB verfassen. Mailand per Zug zu bereisen war wirklich ein Erlebnis für sich, aber ein seeeehr gechilltes! Zum Glück stand dort auch ein klein wenig Zeit zum Erkunden der Stadt zur Verfügung, sodass ich euch auch vom Reiseziel selbst berichten kann. Aber seht und lest selbst:
railaxed – der Bahnreiseblog der ÖBB: #74 Business, mal anders – Endstation Milano Centrale
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