Man halte sich fest – ich habe diese Woche eine Putzparty veranstaltet. Ansonsten nicht gerade begeistert von derartigen Vertriebssystemen besuche ich solche Veranstaltungen ja normalerweise hauptsächlich wegen der fast verpflichtend kredenzten Snacks :-) Aber in diesem Fall ist die Sachlage etwas anders. Ich mag es zwar immer noch nicht, wenn Bestellungen der BesucherInnen erwartet werden. Wer kaufen will, soll kaufen – und wer nicht mag, der soll bitte auch nur wegen der Geselligkeit und den Häppchen antanzen. Man lädt ja eh niemanden ein, mit dem man nicht sowieso den Abend verbringen möchte.
Was mich wirklich zu einem Sit-In dieser Art veranlasst hat, ist schlichter Zufall: Vor einiger Zeit habe ich für das Biomagazin einen Artikel darüber verfasst, womit man aus biologischer Sicht sinn- und verantwortungsvoll reinigen kann. In erster Linie sind damit Hausmittelchen gemeint. Aber es werden sich mittlerweile immer mehr Putzmittelhersteller dessen bewusst, dass die Kunden von heute nicht den eigentlichen Schmutz mit etwas noch viel Schlimmerem bekämpfen wollen. So beispielsweise auch der Hersteller „Reinzeit“ aus dem oberösterreichischen Neuhofen, der sich ganz der umweltbewussten Haushaltsreinigung ohne Chemie widmet. Ganz nach dem Prinzip natürlich UND rein. Nicht nur das: die Putztücher näht eine pro Mente-Werkstätte in Aschach/Steyr.
Tja, damit erwischt man mich natürlich am richtigen Fuß. Gerade, als ich den Artikel fertig verfasst hatte, lud mich eine Bekannte zu einer ebensolchen Party ein. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, dem kann ich das nur empfehlen. Und wer trotz allem Verantwortungsbewusstsein der Putzmittelfirmen versuchen möchte, weitgehend ohne diese auszukommen, der kann sich ganz einfach meinen Artikel durchlesen.
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