Draußen zeigt sich alles Grau in Grau. Der Herbst hat uns nun vollkommen im Griff. Auch wenn das Wetter uns für eine stimmungsvolle Wanderung in die Natur lockt, sind die Temperaturen meist doch sehr frisch. Dann tut es umso besser, sich ordentlich einzupacken. Herbstzeit ist nämlich Verkühlungszeit – bei diesem Trend nicht mitzumachen ist wahrlich eine Herausforderung.
Viele Menschen, vor allem aber doch wir Frauen, leiden im Herbst und Winter schnell unter kalten Füßen. Dabei können diese sowohl Symptom, als auch Auslöser einer Krankheit sein. Die kalten Zehen können etwa auf Durchblutungsstörungen hindeuten. Zieht man sich schlicht nicht warm genug an, riskiert man durch den Wärmeverlust an den Füßen rasch eine Verkühlung.
Schon mal von Warme-Füße-Salbe gehört?
Aber kalte Füße müssen glücklicherweise auch gar nichts anderes bedeuten, als dass der Winter im Anmarsch ist. Sorgt man durch warme Socken vor, ist man auf der sicheren Seite. Wer sich dennoch kaum erwärmen oder dicke Strümpfe nicht leiden kann, hilft sich am besten von Innen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass der Herbst gerne durch eine gemütliche Kuscheldecke auf der Couch, ein gutes Buch und die unerlässliche Tasse Tee charakterisiert wird. Das Heißgetränk unterstützt die innere Wärme an sich schon. Manche Kräuter und Gewürze legen aber durch ihre Wirkstoffe sogar noch ein Schäufelchen nach: Nelken, Ingwer, Zimt, Muskatnuss, Chili, Pfeffer, Kurkuma, aber auch Knoblauch, um nur einige zu nennen. Da verwundert es gleich viel weniger, dass viele dieser Geschmäcker standardmäßig in Punsch und Weihnachtsbäckerei zu finden sind.
Zimt und Ingwer wärmen innerlich & äußerlich
Nebenwirkungen der genannten Zutaten sind hier keineswegs zu befürchten, sondern sogar freudigst erwünscht: Knoblauch wirkt nicht nur gegen Vampire als natürliches Schutzschild, sondern auch gegen Bakterien und Parasiten. Außerdem fängt er freie Radikale ab, die in Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs genannt werden. Ingwer stillt Schmerz und vermag eine im Entstehen befindliche Verkühlung oftmals noch auszutreiben – nicht zuletzt durch die Fähigkeit, den Körper durch Wärme beim Ausschwitzen zu unterstützen. Kurkuma ist mit dem Ingwer ohnehin eng verwandt, wird aber seinerseits auch als Superfood gehandelt. Sogar Schwermetalle soll es aus dem Körper leiten.
Was die tolle Knolle Ingwer, aber auch Zimt noch kann: die Durchblutung äußerlich fördern, sodass die damit behandelte Stelle erwärmt wird. Hierbei sollte man jedoch unbedingt Vorsicht walten lassen! Denn bei unverdünntem Einsatz auf der direkten Haut kann das schon mal Irritationen und Brennen auslösen.
An Apple a day…
Ideal zunutze machen kannst du dir diese Eigenschaft in einer Salbe. Ingwer und Zimt in hochwertigem Öl ausgezogen regen richtig an. Gleichzeitig wird die Haut vom Olivenöl verwöhnt. Speziell die Füße werden sich über eine Behandlung mit einer derartigen Warme-Füße-Salbe freuen. Durch die Zugabe von geriebenem Apfel erhält die Haut zudem einen Anti-Aging-Boost und die Schmiere einen wunderbar fruchtigen Geruch.
…makes the Haut zart, jeeey!
Die Zutaten hat man meistens sowieso vorrätig:
Und jetzt bloß nicht von den scheinbar vielen Arbeitsschritten abschrecken lassen! Man kann so nebenher an einem einzigen Tag Warme-Füße-Salbe selbermachen. Ich hab’s euch nur inklusive Anmerkungen extra detailliert beschrieben:
Ja und dann? Am besten sofort ausprobieren. Wer wie ich anfangs ungläubig ist, tut gut daran, die Warme-Füße-Salbe erstmal nur an einem Fuß zu testen. Ihr sitzt dann wie ich gerade mit einem angenehm warmen linken Fußerl und den standardmäßig kühlen rechten Zehen beim Schreibtisch und fragt euch, warum ihr nicht doch gleich beide eingecremt habt.
Nix wie los, Wochenende nützen und schon bald warme Fußerl haben!
Diese wärmende Salbe erfreut sich übrigens mittlerweile wieder großer Beliebtheit. Sie begegnet einem in verschiedensten Abwandlungen u.a. bei Gabriele Nedoma oder Daniela Dettling. Ich hab meine eigene Variante davon mit frischen Zutaten gerührt – finde auch du deine!
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Ach wie genial! Ich leide wirklich vom ersten Herbsttag bis zum letzten Frühlingstag jedes Jahr an kalten Füßen. Da helfen auch nicht mehr die hunderttausend Socken, die ich mir anziehe. Die Creme hört sich nicht nur köstlich an, sondern wird vielleicht dann wirklich ausprobiert. Da muss man nur aufpassen, dass sie wirklich auf den Füßen und nicht im Mund landet! ;)
Alles Liebe,
Mira
Hehe ja, da muss man aufpassen, dass man sie sich nicht runterschleckt, ääähm :-D
Gutes Gelingen, da wirst a Freud ham damit, hehe
Ganz liebe Grüße,
Carmen