Steh auf! JEEEEETZT!
Ja, es ist draußen noch dunkel.
Ja, es ist kalt.
Ja, du hast noch etwas Zeit, bevor dein Arbeitstag beginnt. Und ja, ich weiß, wie gut es jetzt wäre, sich noch einmal im flauschig-warmen Bettchen umzudrehen.
Aber nein, ich hab kein Verständnis dafür.
Denn heute ist strahlendes Wetter angesagt und liegen bleiben geht auch morgen noch. Es döst sich sogar viel besser mit der Erinnerung an diesen einzigartigen Moment heute. Du schaffst das noch, überleg nicht zu lange.
Der Sonnenaufgang ist etwas Magisches. Kein Mensch wird ihn wohl jemals hässlich finden. Man kann ihn alleine bestaunen. Zu zweit geteilt bezaubert er ebenso, auch wenn man den Blick vermutlich nicht für umfassende Knutschereien losreißen können wird – aus Angst, den einen Augenblick zu verpassen. Schnapp dir eine warme Jacke, deine Freundin und gönn ihn dir. Nutze die langen Winternächte, in denen du dafür nicht schon um vier Uhr morgens Tagwache halten musst.
Nachdem ich euch im Sommer meine liebsten Plätze für Sonnenuntergänge gezeigt hab, möchte ich euch die für den zauberhaften Tagesanbruch selbstverständlich nicht vorenthalten:
Natürlich kann man sich auch während dem Sonnenaufgang ein Bussi geben. Speziell dann, wenn man nicht die Fotografin ist. Von meinem Hausberg, dem Schoberstein, hab ich euch ja hier schon mal ausführlich erzählt. Dass der Sonnenaufgang da oben denkwürdig ist, versteht sich von selbst. Für einen derartigen Ausflug sollte man allerdings etwas Zeit einplanen. Übernachtung am Berg ist immer eine Option.
Wie auch im Sommer schafft es die Kombination aus Nebel und Sonnenschein zu einer Extrawurscht. Weil’s aber auch tatsächlich bezaubernd ist!
Während man im Tal oft nicht mal erahnen kann, dass über den Wolken ein strahlender Tag gerade dabei ist, anzubrechen, sieht man das oftmals von weiter oben ganz genau.
Der Skicircus macht’s möglich! Unsere illustre Blogger-Runde durfte Anfang Jänner bereits bei einer morgendlichen Betriebsfahrt auf den Hinterglemmer Zwölferkogel gondeln. Fotograf Daniel Roos hielt dabei einige Erinnerungen für die Ewigkeit fest. Und auch, wenn die Atmosphäre nicht per se besinnlich war, überzeugte uns das Ereignis als Gruppe wohl allesamt sehr.
Der Mehrwert endete außerdem ganz bestimmt nicht mit der hell erstrahlten Sonne, im Gegenteil: Die ersten Schwünge in die unberührte Piste zu machen, ach, DAS ist es, was ein Skifahrerherz noch höher schlagen lässt.
Übrigens: Die Gondel fährt regulär natürlich erst ein wenig später. Wer keine Skitour zum Gipfel machen möchte, um tatsächlich vor der Sonne oben zu sein, kann seit kurzem zumindest einen Frühstart hinlegen. Für Early Birds gibt’s nämlich bei ein paar Liften im Skicircus nun die Möglichkeit zur ersten Bergfahrt bereits um 08:00 Uhr.
Werktags, mein ich. Jawohl. Es gibt doch überall in der Nähe diesen einen Spot, den man mit minimalem Aufwand erreichen kann, der aber eine unverbaute Aussicht / tolle Skyline bietet. In meinem Fall ist das der Steyrer Hausberg (eher Hügerl), der Damberg. Nach einer kurzen Wanderung gibt die Damberg-Warte einen eindrucksvollen Rundumblick frei. Und dorthin kann man wirklich selbst vorm Büro kurz marschieren, da lass ich echt keine Ausreden zählen. Ich weiß, ich hab’s schon gesagt, aber: Es lohnt sich in der Tat!
Irgendwie ist das wohl die Königsdisziplin. Etwas gemeinsam unternehmen zu so einer Tageszeit schweißt ohnehin schon mal zusammen. Und dann noch die Freude miteinander teilen können, hach! Lasst euch gesagt sein: Für diese sommerlichen Sonnenaufgangsfotos am Krippenstein und die dazugehörige eineinhalb-Stunden-Wanderung klingelte in der Tag der Wecker um 4:00 Uhr.
Viel Freude wünsch ich dir bei deinen schönsten Sonnenaufgängen!
P.S.: Ein Tipp, der Gold(ene Stunde) Wert ist: Viele Wetter-Apps stellen die Uhrzeit des Sonnenaufgangs ebenso bereit wie Prognosen für den nächsten Tag. Es wird dich verdammt ärgern, wenn du zu spät auf den Gipfel kommst oder der Himmel wolkenverhangen ist.
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