Auf den Tag genau eine Woche ist mein Geburtstag nun mittlerweile her. Zeit und Grund genug, ein kleines Resümee zu wagen:
Warum ich das sage? Weil ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so auf einen Geburtstag gefreut habe wie auf meinen dreißigsten. Ich bin zum momentanen Zeitpunkt schlicht und ergreifend sehr zufrieden mit dem Lauf der Dinge. Und zwar nicht nur mit jenen, die ich selbst in der Hand habe und beeinflussen kann. Ich finde, dass es das Schicksal auch ziemlich gut mit mir gemeint hat. Sich das zwischendurch einmal bewusst zu machen, kann dem persönlichen Wohlbefinden übrigens einen regelrechten Boost verleihen, wie ich gerade feststellen durfte. Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist etwas ganz, ganz anderes.
Wofür ich nämlich Jahr für Jahr wieder einstehe, ist die Überlegung, dass man meiner Meinung nach die eigenen Eltern anlässlich seines Geburtstags beschenken sollte. Man kann wohl dem Schicksal dankbar sein, sich selbst, dem lieben Gott, Allah, Shiva, Buddha, wem auch immer – wer einen aber in unsere schöne Welt gesetzt hat, sollte man dabei nicht vergessen. Ich persönlich pflege ja den Brauch, das zumindest als Zeichen der Anerkennung an meinem Geburtstag zu erwähnen. Zumindest tat ich dies in den letzten Jahren. Heuer allerdings, zu diesem besonderen Anlass, nutzte ich bei meiner wirklich tollen Geburtstags-Gartenparty die Gelegenheit, mich vor rund 80 Gästen einmal offiziell dafür zu bedanken, dass mich meine lieben Eltern so souverän aus dem Gröbsten rausgebracht haben. Um dies zu verdeutlichen bekamen sie einen Baum geschenkt. Einen Zwetschkenbaum, da meine Mama die Früchte so gerne mag und mein Papa das, was man daraus zubereiten kann :-)
Tja, dies mache ich nun wohl nicht zur Gewohnheit, man muss es ja nicht gleich übertreiben… aber zumindest möchte ich euch gern an meiner etwas anderen Betrachtungsweise der Geburtstagsfeierlichkeit teilhaben lassen. Anstelle des Drucks, was wir nicht alles bis irgendwann erledigt (toller Job, großes Haus, brave Kinder, fette Karre) und erlebt (Weltreise machen, Fallschirm springen, Fremdsprachen lernen, Ganja rauchen – YOLO, nicht vergessen!) haben müssen, tut’s doch auch ein kleines DANKE.
Und das ist der Prachtkerl, das Geburtstagsgeschenk für die Eltern:
P.S.: Dies ist wohl der bisher coolste Post (sic!), den ich je verfasst habe. Zumindest gemessen an den verwendeten Wörtern der Jugendsprache. Ich sollte wohl damit aufhören, immerhin bin ich ja jetzt kein Twenty-Something mehr :-)
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Liebe Carmen,
verweil(t)e kurz auf deiner tollen Blog-Seite und habe beim DANKE-Blog soeben erfahren, dass du schon das 4. Jahrzehnt beginnst. Kaum zu glauben, ich hätte dich wahrlich viel jünger geschätzt.
Wie auch immer, wünsche dir vonr Herzen alles, alles Liebe und Gute!
Sei herzlichst umärmelt…. :-)
Monika
PS: Was ich noch sagen wollte: „Eine, die über die Felder geht, weiß, was sie sät“ …….. möge es dir daher gelingen „wie einem Sterntalermädchen“ die Schürze aufzuhalten und einen Stern nach dem anderen zu begrüßen. Viel Leuchten, Funkeln und Glitzern im weiteren Tun und dazu noch Gesundheit, das wünsche ich Dir von ganzem Herzen.
Liebe Monika!
Vielen, vielen Dank für deine lieben Worte – auch wenn das mit dem vierten Jahrzehnt a bisserl wild klingt :-))) Aber ja, so lang darf i es hier schon genießen. Grund zu Feiern, wie i find :-)
Danke nochmals und i freu mi, wennst a bisserl mitliest.
glg, Carmen (das Sterntalermädchen; gefällt mir sehr!)