Inspiriert von diversen Grün-Färbungen zum St. Patrick’s Day gibt es auch am goodblog zwei Rezepte, die zu einem solch außergewöhnlichen Erscheinungsbild passen. Ihre kräftige Farbgebung kommt jedoch nicht etwa durch den Zusatz von Lebensmittelfarbe zustande – sondern mithilfe gesunden Matcha-Teepulvers.
Kenner schätzen den pulverisierten Grüntee schon seit geraumer Zeit. Selbst Teetrinker, denen der Geschmack von heiß gebrühtem grünen Tee zu herb ist, kommen dabei auf ihre Kosten. Matcha ist interessant, aber nicht übermächtig; sparsam eingesetzt wertet er die Mahlzeiten durch eine etwas unübliche Optik, aber noch viel mehr mit seinen gesundheitsfördernden Eigenschaften auf. Für nähere Informationen zum Superfood darf ich hier auf den Beitrag über Vegane Matcha Latte verweisen.
Eines sei aber verraten: Matcha macht munter! Darum auch dieses wohltuende Leckerli besser nicht am Abend auf der Couch verzehren.
Das Rezept vom Matcha Pudding ist wie meistens optimiert für den Thermomix. Die Zubereitung ist aber so einfach gestaltet, dass sie auch mit jedem anderen Küchengerät in wenigen Handgriffen durchgeführt werden kann.
Der Matcha Pudding kommt ohne fertiges Puddingpulver oder gar Gelantine aus. Gebunden wird mittels Speisestärke (ich hab Maisstärke, genauer: Maizena, verwendet) und Ei, weswegen dieses Rezept im Gegensatz zum Matcha Latte nicht vegan ist.
Und so funktioniert’s:
250 g (Hafer-)Milch*
1 Ei
25 g Agavendicksaft
1 TL Matcha-Pulver
1 Prise Salz
15 g Speisestärke (Maizena)
1/2 Vanilleschote, Mark ausgekratzt
Alle Zutaten, auch die ausgekratzte Vanilleschote als Ganzes, in den Mixtopf geben und bei 90°C für 7 Minuten im Linkslauf auf Stufe 3 aufkochen. Matcha-Vanillepudding umfüllen, Vanilleschote dabei entfernen. Den Pudding ganz nach Belieben noch lauwarm oder abgekühlt servieren.
*Wer möchte, kann natürlich auch die Hafermilch selbst im Thermomix zubereiten:
Dafür auf 1 Liter Wasser etwa 100 g feine Haferflocken geben, etwas Salz und wenn gewünscht, ein wenig Zucker / Honig / Agavendicksaft / Ahornsirup zum Süßen dazu. 4 Min. bei 37°C auf Stufe 3 erhitzen, durch ein Sieb oder Tuch abgießen, abkühlen lassen. Hält sich ein paar Tage im Kühlschrank.
Variationen: Haferflocken zuvor (ohne Fett) kurz in der Pfanne rösten; wenn die Hafermilch dicker gewünscht wird, mehr Flocken verwenden, umgekehrt mehr Wasser, wenn’s dünner sein soll; Flocken über Nacht einweichen.
Der Matcha Pudding mundet übrigens toll als Dessert oder als kleiner Muntermacher zwischendurch. Wer ein ähnliches Geschmackserlebnis zum Frühstück genießen möchte, dem kann ich die Vegane Matcha Latte wirklich sehr ans Herz legen. Und wenn ihr euch schönere Puddingförmchen kauft, als ich sie hab, sieht das Ganze noch viel netter aus! :-)
Gutes Gelingen und viel Freude beim Schlemmen!
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